Regel 1
Achten Sie auf optimale Arbeitsbedingungen, gutes Licht, einen festen Arbeitsplatz (am besten ein eigener Schreibtisch). Studien haben ergeben, dass sich ein Kind bei schräg gestellter Arbeitsfläche besser konzentrieren kann. Auch der Stuhl sollte verstellbar sein, damit das Kind die Beine fest auf dem Boden hat.
Regel 2
Lassen Sie Ihr Kind selbst entscheiden, wann es seine Aufgaben machen möchte. Manche Kinder wollen gleich nach dem Mittagessen anfangen, manche erst eine Pause machen. Allerdings: Die beste Zeit fürs Lernen ist etwa 90 Minuten nach dem Essen. Dann ist der Körper nicht mehr mit der Verdauung beschäftigt und der Geist wieder bereit, Neues aufzunehmen oder Gelerntes zu wiederholen.
Regel 3
Arbeiten Sie zu Beginn eines jeden Schulhalbjahres einen Wochenplan aus. Das ist ein Stundenplan, der nicht nur die einzelnen Schulstunden auflistet, sondern auch die Nachmittags-Aktivitäten wie Sport, Musikunterricht, Chor oder Fußball. Ist das geschehen, legen Sie gemeinsam für jeden Tag eine konkrete Hausaufgabenzeit fest und tragen sie ein. Daran muss sich Ihr Kind halten. Sonst wird das Hinauszögern zur Methode.
Regel 4
Ordnung und Übersichtlichkeit machen das Leben leichter: Der Schreibtisch sollte ausschließlich für die Hausaufgaben reserviert sein. CDs und Comics haben da nichts verloren. Bunte Ablagekörbe, liebevoll beklebte Aktenordner und Schnellhefter helfen, Spaß am Ordnung halten zu bekommen. Denn wer organisiert lebt, spart Zeit. Und die kann ein Kind dann mit Dingen verbringen, die ihm wirklich Spaß machen.
Regel 5
Generell gilt: Zum Lernen ist der Abend tabu! Sonst schiebt Ihr Kind die Aufgaben den ganzen Tag vor sich her. Das belastet. Außerdem regen sich Kinder und Eltern abends eher über verpatzte Aufgaben auf als am Nachmittag. Die Folge: Das Kind schläft schlecht ein, hat Albträume und ist morgens müde.
Regel 6
Halten Sie stets einen Vorrat an Schulutensilien parat (Bleistifte, Radiergummis, Füllerpatronen, verschiedene Schreibhefte). So vermeiden Sie, dass Ihr Kind die ersten zehn Minuten damit vertrödelt, im ganzen Haus nach einem Stift zu suchen.
Regel 7
Stellen Sie zur Hausaufgabenzeit das Telefon leise, und sorgen Sie dafür, dass auch die Freunde Ihres Kindes über diese Fixzeit Bescheid wissen. Außerdem ist "Ich rufe später zurück!" ein Satz, den auch Kinder lernen können.
Regel 8
Belohnungen sind erlaubt und dürfen als kleine Motivationshilfe ruhig schon zu Beginn der Hausaufgaben angekündigt werden. Süßigkeiten oder eine Extrastunde Fernsehen taugen dafür nicht. Stattdessen sollten gemeinsame Unternehmungen wie etwa zwei Stunden im Schwimmbad oder ein Zoobesuch ein Anreiz sein, die Arbeit schneller hinter sich zu bringen.
Regel 9
Bei Problemen mit dem Erledigen der Hausaufgaben oder bei Nichtanfertigung in begründeten Einzelfällen schreiben die Eltern eine entsprechende Notiz in Hausaufgabenheft.
Regel 10
Außerhalb der festgelegten Hausaufgabenzeit sollte mit den Kindern zu Hause mindestens 10 Minuten täglich gelesen werden. Lesen ist eine Dauerhausaufgabe.
Frühbetreuung | 07:00 - 08:00 Uhr |
1. Stunde | 08:00 - 08:45 Uhr |
2. Stunde | 08:50 - 09:45 Uhr |
3. Stunde | 10:00 - 10:45 Uhr |
4. Stunde | 10:50 - 11:35 Uhr |
5. Stunde | 11:45 - 12:30 Uhr |
6. Stunde | 12:35 - 13:20 Uhr |
Freizeitangebote (Ganztag) | 13:20 - 15:20 Uhr |
Spätbetreuung |
Montag - Donnerstag: 15:20 - 17:00 Uhr
Freitag: 13:20 - 17:00 Uhr